Wir befinden uns inmitten einer beeindruckenden Naturkulisse am Wolfgangsee. Klima- und Umweltschutz haben oberste Priorität. Wir befürworten eine nachhaltige Tourismusentwicklung und wollen durch neue Raumkonzepte zeigen wie Flächenverbrauch reduziert werden kann und moderner Tourismus funktioniert.
Ökologische Aspekte und Nachhaltigkeit
Da steht er, der Balthasar Volcano. Nicht aber auf seinen beiden Beinen. Eine Schaumglasplatte bildet sein Fundament. Eine von mehreren bautechnisch-ökologischen Besonderheiten, mit denen Balthasar Volcano in St. Wolfgang aufwartet. Mit einer weiteren, schafft er es sogar zum Vorzeigeprojekt im Hausbau.
Zuvor aber noch zu seinem Namen. Den gaben ihm Bauherrin Anna und Bauherr Max. Eine Fusion aus dem Vornamen seines und dem Nachnamen ihres Großvaters. So entstanden Name und Figur rund um die einzigartigen Ferienwohnungen, die im September 2021 in St. Wolfgang erstmals ihre Gäste empfingen. Besonders ist Balthasar Volcano in mehrerlei Hinsicht.
Jede seiner vier Premium-Ferienwohnungen, allesamt inmitten der wunderbaren Natur Oberösterreichs mit Blick auf den Wolfgangsee, spiegelt eine Charaktereigenschaft des Balthasar Volcano wieder. Modernes Interieur, heimische Naturmaterialien in höchster Qualität und die individuelle Gestaltung, sorgen für ein unvergessliches Wohnerlebnis auf höchster Ebene. Das 2021 errichtete Holzhaus, besticht aber vor allem durch seine ökologische Bauweise. Ein Hauptaugenmerkt von Anna Winkler und Maximilian Eisl.
Nachhaltig und umweltschonend sollte sich das Gebäude auf seine Fahnen heften können. „Inspired by Nature and Design“ fasst sein Werbeclaim die Botschaft treffend zusammen.
Es begann beim Fundament des Brettsperrholz-Baus, von dem ihnen mehrfach schon aus Kostengründen abgeraten wurde. Bei der Bodenplatte auf das gewohnte Streifenfundament zu verzichten und mit dem verdichteten Schaumglasschotter aus recyceltem Glas neue Wege zu gehen, erwies sich am Ende aber als kostengünstiger und weitaus umweltfreundlicher. Ansporn für das Bauträgerehepaar, der die Recherchearbeit und Beharrlichkeit rechtfertigte. Einzigartigkeit erlangt das Projekt vor allem durch die Außendämmung. Entwickelt von Holzbaupionier Günther Kain aus Bad Goisern, trägt Balthasar Volcano als erstes Gebäude mit einer Lärchenrindendämmung ein reines Naturprodukt als Außenhülle.
Mit der gleichen Funktion wie herkömmliche Fassadendämmungen, schützt sie Balthasar Volcano vor Kälte und hält die Hitze ab. Das Salzburger Start Up Barkinsulation presst Lärchenrindenstücke zu massiven 8 cm dicken Platten, die aufgedoppelt als Außenfassade – mit mehreren Sensoren versehen – aufgebracht werden. So wird Balthasar Volcano auch zum vielbeachteten Forschungsobjekt der FH Salzburg. Schließlich wollen nicht nur Anna und Max wissen, wie sich der neuartige Dämmstoff auf ihren Ferienwohnungen verhält. Verhaltensbeobachtungen und Messungen der Fachhochschule werden Auskunft darüber geben, was Entwicklungsstudien und Versuche im Labor bisher versprachen. Eine herausragende Dämmleistung eines reinen Naturproduktes.
Balthasar Volcano sollte man jedenfalls persönlich kennenlernen. Sei es wegen seines via Photovoltaik hausgemachten Stroms, den begrünten Dächern oder der Entspannung in der Holzwanne auf der eigenen Terrasse, von seinen Ernährungs-Seminaren in der modernen Showküche ganz zu schweigen. Ökologische Nachhaltigkeit endet eben nicht beim Baustoff.