Lärchenrindendämmung und Lärchenfassade

Lärchenrindendämmung und Lärchenfassade

Im Zuge des Neubaus unseres Hauses haben wir nach möglichst innovativen Baumaterialien gesucht und wurden bei Günther Kain in Bad Goisern fündig. Dämmstoffe aus Lärchenrinde wurden bisher zwar im Labor getestet, aber noch nicht zur Dämmung von Häusern verwendet. Das Start-Up Barkinsulation aus Hallein, das von Absolventen der FH Salzburg geführt wird, haben die Lärchenrindendämmplatten für uns produziert. Wir wollten diesen neuartigen Dämmstoff ausprobieren und in der Praxis austesten.

Die Konzeption der Wärmedämm-Lösung stellt Baumrinde in den Fokus. Diese erneuerbare natürliche Rohstoffquelle wird in biophysikalisch-thermischen high-tech Prozessen des regionalen Start-ups Barkinsulation GmbH/Hallein zu einem kreislauffähigen und ökologisch innovativen Material veredelt. Die ökologische Rindenplatten-Wärmedämmung schafft ein optimales baubiologisches Klima durch die einzigartige Kombination von Performance mit erlebter Nachhaltigkeit und natürlicher Ästhetik.

Die Baumrinde aus der regionalen Holzwirtschaft wird aktuell zumeist thermisch verwertet. In natürlichen high-tech Prozessen werden aus diesem wertvollen Rohstoff vielfältig nutzbare Materialien entwickelt („up-cycling“). Ein von Natur aus perfektionierter Rohstoff wird einem neuen Kreislauf zugeführt. Kurze Transportwege auf der Basis von regionaler Herstellung und uneingeschränkte Kreislauffähigkeit versprechen einen ausgezeichneten Baustoff. CO2-Bindung: 1 m3 Rinde bindet rd. 1 Tonne CO2.

Die nachhaltige Positionierung des Projekts Balthasar Volcano/St. Wolfgang insbesondere mit dem innovativen Highlight der kreislauffähigen, ökologischen high-tech Wärmedämmung von Barkinsulation GmbH/Hallein, will Impulse setzen, zum Neu-Denken anregen und alternative Wege aufzeigen. Wir begeistern unsere Gäste durch eine einzigartige und nachhaltig erlebbare Wohlfühl-Atmosphäre. Spannend auch zu sehen, wie inspiriert Medien und die Baubranche auf unseren ökologischen Weg reflektieren.

Montiert wurden die Lärchenrindenplatten von der Firma Appesbacher Holzbau. Da es sich um einen Prototypen handelt waren natürlich noch keine Erfahrungswerte über die Bearbeitung des Materials vorhanden, aber schlussendlich ergibt die Lärchenrindenfassade ein ordentliches Bild. Erste Erfahrungswerte konnten gesammelt werden und Günther Kain konnte die im Labor gemessenen Daten bzgl. der Dämmwerte verifizieren.