Die Glasschaumdämmung

Die Dämmung der Bodenplatte aus Schaumglas


Da wir Styropor bzw. XPS oder Styrodur in unserem Massivholzbau möglichst vermeiden wollten, sind wir bei unserer Recherche auf Glasschaum gestoßen. Unser Architekt, Karl Lepic, hat uns schon mehrmals von den Vorzügen dieses Materials erzählt und auch von dessen Verwendung in seinem eigenen Haus. Da wir unser Baubudget permanent im Auge behalten sollten, waren wir uns nicht sicher, ob sich eine Dämmung aus dem auf Altglas basierenden Werkstoff wirklich ausgehen würde.

Bei unserer Suche stießen wir nun auf eine Kalkulation, die Karl und auch uns tatsächlich überraschte. Dort wurde nämlich beschrieben, dass eine Streifenfundamentierung bei einer Glasschaumdämmung nicht zwingend notwendig ist. Die Dämmschicht muss nur 1 Meter über die Grundfläche des Hauses hinausstehen und stark verdichtet werden, dann sollte das kein Problem sein. Die sehr optimistische Kalkulation von lediglich 40 % des XPS-Preises klang für uns zuerst nicht nachvollziehbar. Am Ende ging es sich aber doch so aus, dass uns die Baufirma Scheutz, wider Erwarten, für die ökologische Dämmung einen besseren Preis anbieten konnte als für die konventionelle Streifenfundamentierung mit einem erdölbasierten Dämmstoff.

Die Verrohrung für die Abwasserentsorgung und die Rohre für die wichtigste Stromverteilung wurden bereits unter der Glasschaumdämmung verlegt.